Einfluß von Jesus Christus auf die Weltgeschichte

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1. Aussagen über den Einfluß von Jesus Christus auf die Weltgeschichte

1.1. Bekannte Personen

Albert Einstein [* 14. März 1879 in Ulm; 18. April 1955 in Princeton, USA], er gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts: "Das folgende ist »Was Leben für Einstein bedeutet: Ein Interview von George Sylvester Viereck«, The Saturday Evening Post, 26. Okt., 1929, S. 17.1 entnommen. Die Fragen wurden von Viereck gestellt; die jeweiligen Antworten waren von Einstein. Da das Interview in Berlin geführt wurde und beide, Viereck und Einstein, Deutsch als ihre Muttersprache sprachen, wurde das Interview wahrscheinlich in Deutsch gehalten und dann von Viereck ins Englische übersetzt. Manche Abschnitte dieses Interviews erscheinen fraglich aber dieser Abschnitt des Interviews war ausdrücklich von Einstein bestätigt worden. Als er über einen Ausschnitt des Zeitungsartikels befragt wurde (wahrscheinlich die Saturday Evening Post) die Einsteins Kommentare zum Christentum berichteten, las Einstein sorgfältig den Ausschnitt und antwortete: "Das ist das was ich glaube." Lies Brian, Denis, Einstein - A Life (John Wiley & Sons, Inc., New York, 1996) Seiten 277 - 278. 'In welchem Ausmaß sind Sie vom Christentum beeinflusst?' 'Als Kind empfing ich in beidem Unterweisung, in der Bibel und im Talmud. Ich bin Jude, aber ich bin bezaubert durch die strahlende Figur des Nazareners.' 'Haben Sie Emil Ludwigs Buch über Jesus gelesen?' 'Emil Ludwigs Jesus,' antwortete Einstein, 'ist einfältig. Jesus ist zu kolossal für den Stift von Phrasendreschern, allerdings ist es kunstvoll. Niemand kann das Christentum mit einem Bonmot abtun.' 'Akzeptieren sie die historische Existenz von Jesus?' 'Unbestreitbar. Niemand kann die Evangelien lesen ohne das Gefühl der aktuellen Gegenwart von Jesus. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort. Kein Mythos ist mit solch einem Leben angefüllt. Wie unterschiedlich ist dazu der Eindruck, den wir von der Darstellung der legendenhaften Helden der Antike, wie zum Beispiel Theseus, bekommen. Theseus und die anderen Helden dieser Art ermangeln der authentischen Vitalität von Jesus.' 'Ludwig Lewisohn behauptete in einem seiner letzten Bücher, dass viele der Aussprüche Jesu Umformulierungen der Aussagen von anderen Propheten wären.' 'Niemand,' antwortete Einstein, 'kann die Tatsache verneinen, dass Jesus existiert hat, noch dass seine Aussprüche wunderschön sind. Sogar wenn einige von ihnen zuvor schon gesagt worden wären, so hat niemand diese so göttlich ausgedrückt wie er.'" "Ich halte es lieber mit meinem Landsmann Jesus Christus. Leiden ist mir eben wirklich lieber als Gewalt üben." Albert Einstein, Über den Frieden

Martin Buber [* 8. Februar 1878 in Wien; † 13. Juni 1965 in Jerusalem], jüdischer Religionsphilosoph: "Jesus habe ich von Jugend auf als meinen großen Bruder empfunden. Daß die Christenheit ihn als Gott und Erlöser angesehen hat und ansieht, ist mir immer als eine Tatsache von höchstem Ernst erschienen, die ich um seinet- und meinetwillen zu begreifen suchen muss. Mein eigenes brüderlich aufgeschlossenes Verhältnis zu ihm ist immer stärker und reiner geworden, und ich sehe ihn heute mit stärkerem und reinerem Blick als je. Gewisser als je ist es mir, dass ihm ein großer Platz in der Glaubensgeschichte Israels zukommt und dass dieser Platz durch keine der üblichen Kategorien umschrieben werden kann." zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 49

Martin Luther [* 10. November 1483 und † 18. Februar 1546 in Eisleben], Theologe und Reformator, der geistige Vater und Begründer der protestantischen Reformation, die im Herbst 1517 begann: "Die Propheten sind die Sterne und der Mond; aber Christus ist die Sonne. Gegen die Predigt Christi ist alles Nichts. Er ist beides, die erste und die letzte Stufe an der Leiter gen Himmel. Durch ihn müssen wir anfangen, fortfahren und hindurch zum Leben kommen. Ich verstehe in der Schrift nur Christus, den gekreuzigten."

Karl Barth [* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968 ebenda] war ein evangelisch-reformierter Theologe aus der Schweiz. Er gilt im Bereich der europäischen evangelischen Kirchen aufgrund seiner theologischen Gesamtleistung als „Kirchenvater des 20. Jahrhunderts“: "Das letzte Wort, das ich als Theologe und auch als Politiker zu sagen habe, ist nicht ein Begriff wie »Gnade«, sondern ist ein Name: Jesus Christus. Karl Barth" Calvin Miller, DAS BUCH VON JESUS, Große Persönlichkeiten über den Mann aus Nazareth, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, 1999, S.23

Dietrich Bonhoeffer [* 4. Februar 1906 in Breslau; † 9. April 1945 im KZ Flossenbürg] war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und wurde nach einem Führerbefehl Adolf Hitlers gegen alle "Verschwörer" des 20. Juli 1944 am 9. April 1945 erhängt: "Ecce homo - sehet welch ein Mensch: In ihm geschah die Versöhnung der Welt mit Gott. Nicht durch Zertrümmerung wird die Welt überwunden. Nicht durch Ideale, Programme, nicht Gewissen, Pflicht, Verantwortung, Tugend, sondern ganz allein die vollkommene Liebe Gottes vermag der Wirklichkeit zu begegnen und zu überwinden. Diese Liebe Gottes zur Welt zieht sich nicht aus der Wirklichkeit zurück in weltentrückte edle Seelen, sondern sie erfährt und erleidet die Wirklichkeit der Welt auf das härteste. Am Leibe Jesu Christi tobt sich die Welt aus. Der Gemartete aber vergibt der Welt ihre Sünde. So geschieht die Versöhnung. Ecce homo. Dietrich Bonhoeffer" Calvin Miller, DAS BUCH VON JESUS, Große Persönlichkeiten über den Mann aus Nazareth, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, 1999, S.184

Blaise Pascal [* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; † 19. August 1662 in Paris] französischer Mathematiker, Physiker, Literat und Philosoph: "Im Herzen eines jeden Menschen gibt es eine Leere, die nur Gott durch seinen Sohn Jesus Christus füllen kann." zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 7 "Jesus Christus hat die großen Dinge so einfach gesagt daß es scheint, er habe nicht über sie nachgedacht, und dennoch sagt er sie so deutlich, daß man wohl sieht, was er über sie dachte. Diese Klarheit ist in Verbindung mit dieser Einfachheit bewundernswert." 309/797, Aus: Blaise Pascal, Gedanken über die Religion und einige andere Themen, Herausgegeben von Jean-Robert Armogathe. Aus dem Französischen übersetzt von Ulrich Kunzmann, Reclams Universalbibliothek Nr. 1622

Isaak Newton [nach Gregorianischem Kalender: * 4. Januar 1643 in Woolsthorpe-by-Colsterworth in Lincolnshire; † 31. März 1727 in Kensington – nach dem damals in England noch geltenden Julianischen Kalender: * 25. Dezember 1642; † 20. März 1727] war ein englischer Physiker, Mathematiker, Astronom, Alchemist, Philosoph und Theologe. Nach ihm wurde in der Physik die SI-Einheit der Kraft benannt. "Ich habe im Leben zwei wichtige Dinge kennen gelernt: erstens, dass ich ein großer Sünder bin und zweitens, dass Jesus Christus ein noch größerer Retter ist." Augenblick mal!, Was steckt hinterm Kreuz, 4/1, Herausgeber: Liebenzeller Gemeinschaftsverband und Süddeutscher Gemeinschaftsverband

John Newton [* 24. Juli 1725 in London, † 21. Dezember 1807 ebenda] britischer Seemann und Sklavenhändler, später Prediger und Kämpfer gegen die Sklaverei, Dichter von „Amazing Grace“: "Wie beim Licht des anbrechenden Tages die Sterne alle verborgen sind, verblasst irdisches Vergnügen, wenn Jesus offenbar wird." zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 73

Gustav Heinemann [* 23. Juli 1899 in Schwelm; † 7. Juli 1976] von 1969 bis 1974 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland: "Unsere Freiheit wurde durch den Tod des Sohnes Gottes teuer erkauft. Niemand kann uns in neue Fesseln schlagen, denn Gottes Sohn ist auferstanden. Lasst uns der Welt antworten, wenn sie uns furchtsam machen will: Eure Herren vergehen, unser Herr kommt!" Gustav Heinemann 1950 auf dem Essener Kirchentag, zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 69

Norbert Sebastian Blüm [* 21. Juli 1935 in Rüsselsheim], deutscher Politiker (CDU), von 1982 bis 1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung: "Marx ist tot! Jesus lebt!" - Norbert Blüm, während einer Rede 1989 in Polen "Mehr Geld, schöner wohnen, Wohlstand ohne Grenzen und über alles. Das kann doch nicht alles sein. Wer die Zeichen der Zeit richtig deutet, kann einen neuen metaphysischen Hunger nicht übersehen. Manchem erscheint wieder in der Erinnerung der schon vergessene, in Dogmen versteckte ganz unscheinbare Menschensohn namens Jesus von Nazareth. Nicht Christkönig, sondern ein Zimmermannssohn als Erlöser. Befreit aus den Zwängen einer theologischen Bürokratie und einer moralischen Kasuistik lädt Jesus zur Nachfolge ein. An der in Wort gebrachten Lehre dieses Jesus von Nazareth kann es offensichtlich nicht gelegen haben. Denn es wird nicht berichtet, daß der Zöllner zuvor belehrt worden sei. Und dieses Ereignis war gar nicht eine aus der Reihe gefallene Sensation. Anderen ging es ebenso wie Levi, dem Sohn des Alphäus.Von der Art seiner Faszination, die er auslöste, wissen wir wenig, aber sie wirkt auf geheimnisvolle Weise über Jahrhunderte weiter. Es muß eine Kraft nicht von dieser Welt gewesen sein, die die Menschen in seinen Bann schlägt. »Und als er (Jesus) vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach« (Markus 2,14). Immer habe ich es schwer gehabt, diese Stelle zu verstehen. Da verläßt ein Mann namens Levi seinen Arbeitsplatz im Zollhaus ohne Widerrede in großer Selbstverständlichkeit. Ja, er stellt noch nicht einmal die Frage, warum er nachfolgen soll. Tausende lehrten wie Jesus das Kommen des Gottesreiches und die Auferstehung der Toten. Aber ihre Spuren verlieren sich alle in der Einöde der Geschichte. Jesus aber lebt. Menschen ließen sich foltern, ans Kreuz schlagen, sieden, rädern, vierteilen und was die grausame Phantasie des Menschen sich alles an Qualen ausdenken kann, ertrugen sie und ließen dennoch nicht von der Nachfolge des Jesus von Nazareth ab. Jesus, er lehrt weder Weltverachtung noch den Triumph einer Herrschaft. Sein Programm ist einfach: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Keine Überforderung durch selbstvergessenen Heroismus. Nur eine der Selbstliebe vergleichbare Nächstenliebe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit seinem bescheidenen Programm der Brüderlichkeit lädt er weder nach Nirwana noch zur Selbstbestätigung durch eine imperialistische Welteroberung ein. Seine Maxime ist einfach: Mit anderen bei sich sein. Und was das Programm der Nächstenliebe vor Unter- und Überforderung schützt, ist der Hinweis auf die Rechenschaft, die zu guter Letzt jedem abverlangt wird. »Was hast du dem Geringsten meiner Brüder getan?« So heißt die alles entscheidende Gerichtsfrage. Niemand kann sich dieser Frage entziehen. Keiner kann sich vertreten lassen oder sich hinter einem Kollektiv verstecken. Aber der Adressat der Gerichtsfrage wird nicht nach dem gefragt, was er aus sich gemacht hat, sondern nach dem, was er als unverwechselbares Individuum für andere bedeutet hat. In der christlichen Botschaft sind Individualismus und Kollektivismus überwunden. Jetzt wird es politisch. Das ist die Frohe Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus zwar auch, aber nicht nur." - Norbert Blüm, Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, zit. bei: Udo Hahn, Herausgeber, Wer bist du Jesus?, Zeitgenossen antworten, Brendow Verlag, Moers, 1993, S.21+22 Werner Dollinger [* 10. Oktober 1918 in Neustadt an der Aisch; † 3. Januar 2008 ebenda], deutscher Politiker (CSU), 1962 bis 1966 Bundesschatzminister, von 1966 bis 1969 Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen und von 1982 bis 1987 Bundesminister für Verkehr: "Jeder Mensch braucht Orientierung. Deshalb sucht man Freunde, pflegt Kameradschaft, hat Verbindung zu Verwandten. Auch die Ehe ist Gemeinschaft zur Gestaltung des Lebens. Orientierungspunkte sind hilfreich für den Alltag, für das Leben. Sie geben aber häufig auf die Fragen keine Antworten, die das Leben in kritischen Tagen stellt. Man sollte meinen, daß in unserer Zeit, in der wir die Schrecken von Kriegen erlebt haben, heute im Wohnzimmer über den Fernsehschirm miterleben können, wie Menschen im Krieg oder plötzlich durch Unglücksfälle auf den Straßen sterben, sich auch die Frage stellt: »Was ist nach dem Tod?« Martin Luther hat aufgrund seiner Erlebnisse die Frage gestellt: »Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?« Ich möchte wünschen und hoffen, daß man sich mit dieser Frage auch in unserer Zeit wieder häufiger beschäftigt. Ich denke an den heraufziehenden Krieg in meiner Jugend und an den damaligen Kirchenkampf. Was bedeutete in jener Zeit Jesus und das Christentum? Für mich war und ist Jesus Gottes Sohn, wie es die Schrift verkündigt. Jesus ist daher die Offenbarung des allmächtigen Gottes; er sagt: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben« [Joh 14,6]. Er verkündet uns die Frohe Botschaft, die wir brauchen, für unser Leben in Freud und Leid, in Gemeinschaft und in Einsamkeit, in Not und im Tod. In seinem Leben und in seinen Gleichnissen finden sich alle Geschehnisse, die auch wir erfahren können oder müssen. So können wir zu ihm aufblicken. Er ist uns Wegweiser. Sein Anspruch ist groß; er sagt ohne Kompromisse: »Niemand kommt zum Vater denn durch mich«, und das bedeutet: Wir müssen ihn ganz annehmen. Dazu gehört auch, daß wir seinen Auftrag, den er uns für das Leben gegeben hat, erkennen und ernst nehmen. Der Missionsbefehl: »Gehet hin in alle Welt...« läßt keine Gleichgültigkeit zu. Sein Gebot: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst« ist sicher schwer zu praktizieren, aber entscheidend für das Leben miteinander. Die Gesetzlichkeit des Alten Testaments mit seinen Geboten und Verboten wird in Spannung gebracht zum Evangelium der Vergebung und Gnade. Das, was er uns gelehrt hat, wird von vielen nur in den Bereichen akzeptiert, wo es gerade paßt. So ist Jesus auch von Menschen als der »Sozialpolitiker« oder auch der »Revolutionär« in Anspruch genommen worden. Dies ist eine nicht zulässige Beurteilung und widerspricht dem, was Jesus ist, was er uns gibt und was er von uns verlangt. Sein Leben gibt mir ein Beispiel, sein Sterben Trost und seine Auferstehung Hoffnung. Durch Jesus sollen wir auch den Willen des Vaters erkennen, das bedeutet nicht nur, daß wir uns bemühen, nach christlichen Geboten zu leben, sondern das heißt auch, daß wir wissen, die Macht Gottes ist über uns. Wir werden geführt oft gegen unseren Willen - schließlich zum Segen. Sich mit ihm beschäftigen, ihn annehmen, ihm vertrauen, führt zu jener christlichen Hoffnung, die wir brauchen, wenn wir durch die Höhen und Tiefen des Lebens bis hin zum Tod unseren Lebensweg dankbar und freudig gehen wollen - auch in der Hoffnung auf Vergebung aller unserer Fehler, unserer Sünden. Durch Jesus Christus finden wir den gnädigen Gott." - Werner Dollinger, Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?, zit. bei: Udo Hahn, Herausgeber, Wer bist du Jesus?, Zeitgenossen antworten, Brendow Verlag, Moers, 1993, S.25+26

Heiner Geißler [* 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar], ein deutscher Politiker (CDU): "Selbst wenn man nach wie vor an Gott zweifelt, müsste einen eigentlich die Botschaft überzeugen, die Jesus im Neuen Testament verkündet hat. Es ist eine schöne und gute Botschaft, die die Welt schon verändert hat und weiter zum Guten verändern könnte, wenn nur alle diese Botschaft zur Kenntnis und ernst nähmen oder wenn die Christen selber sich an diese Botschaft hielten." Heiner Geißler, «Wo ist Gott?», Gespräche mit der nächsten Generation, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, Dezember 2002, S. 109 "Wenn ihr Vorbilder sucht, dann könnt ihr sie nicht immer unter den Politikern finden, sondern in Jesus und den Menschen, die ihm nachgefolgt sind oder die sich einfach so verhalten haben, dass es Jesus gefallen hätte. [...] Im Evangelium begegnen uns Handwerker, Fischer, Soldaten, Zöllner, Dirnen - einfache Leute aus den unteren Schichten. Sie spielen eine beherrschende Rolle. Dazu kommen Arme, Kranke, Niedrige, die zu den Adressaten des Evangeliums gehören. Milliarden Menschen haben an Jesus geglaubt, mit dem sie sich identifizieren konnten, und Millionen haben wegen dieses Glaubens ihre Gesundheit und ihr Leben verloren. Alle, die wegen ihres Geschlechts unterdrückt werden, wegen ihrer Rasse, ihrer Zugehörigkeit zu einem Volk diskriminiert, gefoltert und getötet werden oder in Armut leben, in Sklaverei und ohne Arbeit, sie tun sich mit Jesus leicht, denn Jesus hat gelebt und musste leben wie sie auch. Er stand immer an der Seite der kleinen Leute und hat ihnen geholfen. Schließlich ist er sogar als angeblicher Verbrecher zu Tode gefoltert worden, am Kreuz gestorben. Über seine revolutionäre Botschaft haben wir schon mehrfach gesprochen. Sie passt einfach nicht in die Gedankenwelt der Börsianer, mancher Präsidien von Fußballvereinen und vieler Parteimitglieder, in der Erfolg, Dividende, Konsum, Rang und Titel die Leitbilder geworden sind. [...] Jesus stellt auch heute die in der Gesellschaft gültigen Werte und Maßstäbe ziemlich auf den Kopf und würde harte Fragen stellen: Darf das Kapital die Welt regieren, über Leichen gehen? Gibt es Werte jenseits von Angebot und Nachfrage? Welche Verpflichtungen sind mit dem Eigentum verbunden? Wie steht es um die Frauenrechte? Wie ist unsere Haltung zu Fremden und Ausländern? Diese Fragen darf man nicht verschweigen. Jesus hatte das damals völlig anders gemacht. Ich habe euch ja schon erzählt, dass die Menschenscharen, als sie seine Reden hörten, außer sich gerieten, das heißt, die Leute sind fast verrückt geworden, als sie die Botschaft Jesu gehört haben." Heiner Geißler, «Wo ist Gott?», Gespräche mit der nächsten Generation, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, Dezember 2002, S. 111-113

Heinrich Böll [* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Langenbroich] deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Literaturnobelpreisträger von 1972 sagte: ,,Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache; und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen. Ich glaube an Christus, und ich glaube, daß Millionen Christen auf dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten, und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte.“ zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 6

Johann Wolfgang von Goethe [* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar] ist als Dichter, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann der bekannteste Vertreter der Weimarer Klassik. »Und Goethe ein weiteres Genie, von ganz anderem Wesen, aber genauso erhaben über den Verdacht, für die Religion zu sein, mußte, als er in den letzten Jahren seines Lebens das weite Feld der Geschichte überblickte, bekennen: >Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, so war es in der Person Christi<, und: >Der menschliche Geist, welche Fortschritte er auch auf anderen Gebieten zeitigen mag, wird nie die Höhe und die sittliche Kultur des Christentums übersteigen, das in den Evangelien aufstrahlt und erglüht.<« Philip Schaff, History of the Christian Church, 8 Bde., Grand Rapids, Eerdmans, 1960, 1. Auflage 1910, S. 110 "Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, dann in der Gestalt Christi. Johann Wolfgang von Goethe" Calvin Miller, DAS BUCH VON JESUS, Große Persönlichkeiten über den Mann aus Nazareth, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, 1999, S.21

Napoleon I. Bonaparte [* 15. August 1769 in Ajaccio, Korsika; † 5. Mai 1821 in Longwood House, St. Helena, Süd-Atlantik] war General in der französischen Revolutionsarmee. Von 1799 bis 1804 Erster Konsul der Französischen Republik (durch Selbsternennung), von 1804 – 1815 (ebenfalls durch Selbsternennung) mit kurzer Unterbrechung Kaiser der Franzosen, 1805 König von Italien, 1806 Protektor des Rheinbundes.: "... schrieb am Ende seines Lebens in sein Tagebuch: ,,Ich habe mit all meinen Armeen und Generälen nicht ein Vierteljahrhundert lang auch nur einen Kontinent mir unterwerfen können. Und dieser Jesus siegt ohne Waffengewalt über die Jahrtausende, über die Völker und Kulturen.“" Napoleon Bonaparte I., zit. bei: Peter Fischer, Streng vertraulich, Joh. Brendow & Sohn Verlag, Moers, 2004, S.249 "Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich haben große Reiche gegründet. Aber worauf beruhen diese Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus hingegen gründete sein Reich auf Liebe. Und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben. Ich habe zwar auch große Menschenmengen zur enthusiastischer Anhängerschaft bewegt: Sie wären für mich gestorben. Aber hierzu musste ich präsent sein mit dem elektrisierenden Einfluß meiner Blicke, meiner Worte, meiner Stimme. Wenn ich die Menschen sah und zu ihnen sprach, entzündete ich in ihnen die Flamme der Hingabe. Jesus Christus hingegen zieht durch einen gewissen mysteriösen Einfluß, auch wenn bereits achtzehnhundert Jahre vergangen sind, so sehr die Herzen der Menschen zu sich hin, dass Tausende auf ein Wort hin für ihn durch Feuer und Flut gehen und dabei ihr eigenes Leben nicht wert erachten würden." Napoleon Bonaparte I. zit. bei: Michael Green, Führen alle Wege zu Gott?, Gerth Medien GmbH, Asslar, 2004, S.35 »Das Wesen der Existenz Christi ist geheimnisvoll, das muß ich zugeben. Aber dieses Geheimnis begegnet den Bedürfnissen des Menschen — verwirf es, und die Welt ist ein unlösbares Rätsel; glaube es, und die Geschichte unseres Geschlechts ist zufriedenstellend erklärt.« Frank S. Mead, (ed): The Encyclopedia of Religious Quotations, Westwood: Fleming H. Revell, o. J., S. 56 »Christus allein hat es vermocht, den Sinn des Menschen so auf das Unsichtbare zu richten, daß er für die Schranken der Zeit und des Raumes unempfindlich wird. Über die Kluft von achtzehnhundert Jahren stellt Jesus Christus eine Forderung, die schwerer als alle anderen zu erfüllen ist. Er fordert das, wonach ein Philosoph oft vergebens bei seinen Freunden sucht oder ein Vater bei seinen Kindern oder eine Braut bei ihrem Bräutigam oder ein Mensch bei seinem Bruder. Er fordert das Herz des Menschen; er will es ganz für sich haben; er fordert es bedingungslos. Und das Herz antwortet und gibt sich ihm hin, wird mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein Teil des Reiches Christi. Alle, die aufrichtig an ihn glauben, erfahren diese übernatürliche Liebe zu ihm. Dieses Phänomen ist unerklärlich, es liegt ganz und gar jenseits der schöpferischen Kraft des Menschen. Die Zeit, die große Zerstörern, vermag weder seine Stärke zu erschöpfen noch seinen Wirkungskreis einzuengen.« Frank Ballard, The Miracles of Unbelief, Edinburgh, T&T Clark, 1908, S. 265

Mutter Theresa [Ordensname, bürgerlich Agnes Gonxhe Bojaxhiu, * 27. August 1910 in Skopje (heutiges Mazedonien); † 5. September 1997 in Kalkutta / Indien] war eine katholische Nonne albanischer Herkunft, Gründerin des Ordens "Missionarinnen der Nächstenliebe", Trägerin des Friedensnobelpreises und arbeitete unter den Ärmsten der Armen in den Slums von Kalkutta: "Für mich ist Jesus mein Gott, Jesus mein Leben, Jesus meine einzige Liebe, Jesus in allem mein Alles, Jesus mein Ein und Alles. Jesus, ich liebe dich aus ganzem Herzen, mit meinem ganzen Sein." Stimmen über Jesus, Come, Nr. 2/06, Juni - August 2006, S.18 "Es sind nur 5 Worte die meine Lebensphilosophie beschreiben: [...] Do it all for Jesus! - Tu es alles für Jesus!" Roland Werner, Jesus Christus, 7 Gründe warum ich ihm nachfolge, Neufeld Verlag Schwarzenfeld, 2006, S.11

Mahatma Gandhi [Mohandas Karamchand Gandhi * 2. Oktober 1869, in Porbandar (Gujarat), Indien; † 30. Januar 1948 in Neu Delhi (ermordet)] war Pazifist, Menschenrechtler und politischer sowie geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung: "Als erstes würde ich raten, dass die Christen alle miteinander anfangen müssen, wie Jesus zu leben. Wenn ihr im Geist eures Meisters zu uns kommen wolltet, können wir euch nicht widerstehen." Stimmen über Jesus, Come, Nr. 2/06, Juni - August 2006, S.18

Sadhu Sundar Singh [* 3. September 1889 in Rampur, Punjab; † unbekannt, zuletzt lebend gesehen vor seiner 1929 begonnenen Reise in den Himalaya] war ein indischer Christ, der als Wanderprediger umherzog: "4. Der Beweis für die Wahrheit der Aussprüche Christi liegt in der Erfahrung von unzähligen Christen. Jeder, der im Christenleben Erfahrung hat, weiß, wie notwendig, wie passend für alle Bedürfnisse und wie lebenspendend seine Gegenwart für uns ist. Als ich im Jahre 1922 mit einem Freunde durch Palästina reiste, besuchte ich auch den Jakobsbrunnen und wurde erfrischt, als ich sein süßes, frisches Wasser trank. Aber ein oder zwei Stunden hernach wurde ich wieder durstig. Unwillkürlich kamen mir da die Worte unseres Herrn ins Gedächtnis: „Wer von diesem Wasser trinken wird, den wird wieder dürsten; wer aber trinken wird von dem Wasser, das ich ihm gebe, den wird nicht wieder dürsten; denn das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers sein, das in das ewige Leben quillt" (Joh. 4, 13. 14). Ich hatte eben aus dem Jakobsbrunnen getrunken und war wieder durstig; aber ich darf in aller Demut und Dankbarkeit bekennen, daß ich in den zwanzig Jahren, seit ich mein Herz ihm gab und von dem Wasser trank, das er mir gab, mich nie gedürstet hat, denn er ist in Wahrheit die Quelle des Lebens. 5. Hinsichtlich der Tatsache, daß in der Person und den Worten Christi „Geist und Leben" ist (Joh. 6, 63), hat Dr. Parker sehr fein gesagt: „Man messe die religiösen Lehren Jesu an denen der Zeit und des Landes, da er lebte, oder an denen irgendwelcher Zeit und irgendeines Landes! Man bedenke, welche Wirkung seine Worte und Gedanken in der Welt hervorgebracht haben! Die größten Geister, die reichsten Gemüter haben kein erhabeneres Ziel, keinen besseren Weg aufgezeigt als seinen Weg der vollkommenen Gottes- und Nächstenliebe. Wenn uns gesagt wird, daß solch ein Mensch nie gelebt habe, dann ist die ganze Geschichte eine Lüge. Angenommen, Plato und Newton hätten nie gelebt. Aber wer tat ihre Wunder und dachte ihre Gedanken? Welcher Mensch könnte einen Jesus gemacht haben? Kein anderer als Jesus." Sadhu Sundar Singh, Geheimnisse des inneren Lebens, 6. Auflage, Heinrich Majer Verlag, Basel, 1958, Kapitel 8. Leben in Christus, S. 39

Charles Wendell "Chuck" Colson [* 16. Oktober 1931] war der Hauptberater des US-amerikanischen Präsidenten Richard Nixon von 1969 bis 1973 und einer der sieben Nixon-Berater, die wegen der Watergate-Affäre zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden: "Jesus Christus, ein Verrückter oder Gott? Selbst Atheisten geben zu, dass das Kommen Christi den Kurs der Geschichte veränderte. Die Jahre, in denen wir leben, sind zum Beispiel von seiner Geburt an berechnet. In einem weltlichen Sinne war er ein Mann ohne Macht, ohne Geld, ohne Armeen, ohne Waffen. Und doch veränderte sein Kommen auch das politische Verhältnis der Nationen. Millionen und Abermillionen von Menschen sind seinen Verheißungen und Worten gefolgt. Kein Werk der Weltliteratur kann sich mit der Heiligen Schrift messen, die das Leben Christi aufzeichnet und noch heute dieselbe Kraft hat wie vor beinahe 2000 Jahren. Großartige Kirchen, in die jahrhundertelange Arbeit und Reichtümer investiert wurden, sind als seine Altäre entstanden. Konnte all dies aus dem Werk eines Verrückten hervorgehen - kann es überhaupt das Werk eines Menschen sein?" Charles W. Colson, Der Berater, Hänssler, Holzgerlingen, 4. überarbeitete Auflage, 1999, S.244-245

Nina Hagen (* 11. März 1955 in Ost-Berlin), Sängerin, Schauspielerin und Songwriterin: "Die Lehre, dass alle Katzen grau sind, stimmt nämlich nur bei Nacht. Bei Licht besehen, gibt es fundamentale Unterschiede zwischen den Religionen. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" [Joh 14,6], hat Jesus gesagt. Entweder man glaubt das, oder man lässt es halt bleiben. Aus allen Religionen einen Cocktail zu machen heißt: Keine für wahr zu halten. Es gibt genauso wenig „ein bisschen Wahrheit" wie es ein „bisschen Frieden" gibt. Jesus als einen Superweltweisen unter anderen Superweltweisen zu begreifen, heißt, ihn seiner Identität zu berauben, ihn zum Lügner zu machen, ihn nicht für voll zu nehmen. [...] Ich lasse mir auch von niemandem meinen Glauben vorschreiben. Der steht nämlich in den biblischen Lehren und Aussagen von Jesus Christus! [...] Gott hat mir das Gesicht seines Sohnes gezeigt, als ich LSD genommen hatte und mich entscheiden konnte zwischen einem Leben mit Gott oder dem Seelentod ohne Gott, damals in der Kastanienallee in Ostberlin. Er rettete mein Leben, nachdem ich einen Tag und eine Nacht zu ihm geschrien hatte, in der Drogenhöhle von Amsterdam. Er rettete mich ein zweites Mal von den Dämonen des Kokains, die es auf mein Leben abgesehen hatten. Er führte meinen Leib und meine Seele unverletzt durch das Lügenreich der indischen Götzenanbeter. Ja, Gott hat niemals sein Auge von mir abgewandt. Ich kann bestätigen, was in Psalm 91 steht: 'Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.'" Nina Hagen, Bekenntnisse, Pattloch Verlag, München, 2010

Martin Dreyer (* 27. Februar 1965 in Hamburg) ist freikirchlicher Theologe, Suchtberater und Schriftsteller. Er ist der Gründer der Jesus Freaks und des Projekts "Volxbibel". "Vor etwas mehr als 2000 Jahren wurde ein Mensch geboren, der die Welt so krass verändert hat wie niemand vor ihm und niemand nach ihm. Dieser Mensch war Jesus. Jesus Christus, wie man ihn auch nennt, startete eine große Revolution der Liebe, und diese Revolution hält bis heute noch an und gewinnt weiter an Kraft." Martin Dreyer, Jesus rockt, Pattloch Verlag, München, 2011, S. 19.

1.2. Wissenschaftler

Der Religionswissenschaftler Karl Kerényi schrieb über die Wirkung des Lebens Jesu: "Die Ausstrahlung dieses Lebens -, die intensivste aller Wirkungen, die je von einem auf unserer Erde gelebten Leben ausgegangten ist..." Karl Kerényi, zit. bei Heinrich Spaemann, Wer ist Jesus von Nazareth für mich?, Kösel Verlag, München, 1973, 3. Auflage 1978, S. 13

Der bekannete Theologe (Systematische Theologie an den Universitäten Mainz und München) Wolfhart Pannenberg: "Als der Auferstandene ist der gekreuzigte Jesus die Hoffnung der Welt." - Wolfhart Pannenberg, Worauf ich hoffe, Hrsg. Alexa Länge, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal, 1999, S.64

Theologe Gunther Geipel formulierte: Die Auswirkungen Jesu sind in der Tat völlig einzigartig! Kein anderer hat die Menschheitsgeschichte über zwei Jahrtausende so stark und so positiv beeinflusst wie er. Keiner hat auch nur annähernd so viele Segensspuren hinterlassen wie er. Seine "Eroberungen" geschahen gewaltlos. Er hat nicht fremde Länder erobert, sondern die Herzen der Menschen. Millionen von Menschen hat er so "erobert" - Menschen, die ihm freiwillig nachfolgten und ihn liebten. Mit seiner Liebe im Herzen haben sie dann die Welt verändert. Was wäre diese Welt ohne Menschen wie Paulus, Franz von Assisi, Martin Luther, Henry Dunant und Mutter Theresa! Was wäre Deutschland ohne sein Sozialwesen und ohne sein Bildungswesen, ohne die Schätze seiner vom Christentum geprägten Kultur! [z.B. Bach, Händel, etc. - Anm. von mir]" Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 19

Der Neutestamentler Rudolf Schnackenburg schrieb: "Mich hat immer der Gedanke der Nachfolge und Jüngerschaft Jesu bewegt. Was trieb Männer, die ihre Familie und ihren Beruf hatten, dazu, sich diesem Jesus von Nazaret anzuschließen, sein mühevolles Wanderleben zu teilen, bei ihm auszuharren, auch als die Widerstände wuchsen und die Feindschaft der Führenden offensichtlich wurde? Jesus rief nicht zu einem politischen Freiheitskampf auf, verkündete kein revolutionäres soziales Programm, aber brachte eine Botschaft, die jeden Menschen und die ganze Menschheit zuinnerst angeht: die Botschaft von Gott, der das Glück, den Frieden und das Heil der Menschen will. Jesu Ruf in die Nachfolge ist etwas Einzigartiges, nicht vergleichbar mit der Annahme von Schülern oder der Sammlung von Gleichgesinnten und Kampfgefährten. Es ist ein Ruf zu personaler Gemeinschaft mit Jesus, zum Mitgehen seines Weges, zur Verwirklichung des Dienstes an den Menschen, wie er ihn selbst verkündigte und vorlebte. Gerade im Ruf zur Jüngerschaft kommt für mich die Autorität Jesu in ihrer Hoheit und bezwingenden Kraft, die doch dem Menschen alle Freiheit läßt und neue Freiheit entbindet, zum Ausdruck. Ein absoluter Anspruch, eine Unbeirrbarkeit, ein verborgenes Geheimnis, das im Verhältnis Jesu zu Gott gründet. Ich habe keine Schwierigkeit, das innerste Geheimnis dieses Menschen Jesus, der jedem Menschen zum Führer und Weggenossen werden kann, mit dem Gottesprädikat anzusprechen. Jesus ist mir die vorher nie dagewesene und niemals überholbare Offenbarung Gottes in seiner Zuwendung zu den Menschen und in seinem Anspruch an die Menschen, und zwar in einer Weise, daß ich selbst durch Jesus unmittelbar angesprochen und angefordert bin." Rudolf Schnackenburg, zit. bei Heinrich Spaemann, Wer ist Jesus von Nazareth für mich?, Kösel Verlag, München, 1973, 3. Auflage 1978, S. 18+19

Der jüdische Religionswissenschaftler David Flusser sagte: "Mit Jesus habe ich mich schon fast seit meiner Kindheit beschäftigt. Durch das Studium der Evangelien und durch die Kenntnis ihres jüdischen Hintergrunds habe ich ihn besser verstehen gelernt. Jesus setzt nicht nur die Botschaft des Judentums fort, er verleiht ihr gleichzeitig auch einen persönlichen Klang. Bei Jesus gibt es keine Spannung zwischen Denken und Handeln. Darin gleicht er der Tradition der Rabbinen, geht aber trotzdem über sie hinaus. Die Forderung der unbedingten Liebe reicht bei ihm als Einzigem bis zur Forderung der Feindesliebe. Er sagt nicht, daß man den Feind lieben solle, damit der Feind besser werde, er verlangt die Feindesliebe ohne jede Bedingung." David Flusser, zit. bei Heinrich Spaemann, Wer ist Jesus von Nazareth für mich?, Kösel Verlag, München, 1973, 3. Auflage 1978, S. 32

Theologe Erich Schnepel erkannte: "Wenn wir über Jesus sprechen, können wir nie übertreiben. Er ist immer größer als alles was wir sagen. Er ist die totale Gabe Gottes, die in einer absoluten Weise alles enthält, was ein Mensch zum Leben und Sterben braucht." zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 73

W. S. Peake schrieb: »Manchmal heißt es: >Alles, was Jesus sagte, war vor ihm schon von anderen gesagt worden.< Nehmen wir einmal an, daß das stimmt; was folgt dann? Originalität kann ein Verdienst sein oder auch nicht. Wenn die Wahrheit bereits ausgedrückt worden ist, liegt der Verdienst in ihrer Wiederholung und darin, sie neu und umfassender anzuwenden. Aber es gibt hier noch andere Dinge, die zu beachten sind. Wir haben keinen anderen Lehrer, der so vollständig das Triviale, das zeitlich Begrenzte, das Falsche aus seinem System entfernte, keinen, der nur das Ewige und Universale erwählte und zu einer Lehre verband, in der alle diese großen Wahrheiten ihr angestammtes Zuhause fanden. Diese Parallelen von den Lehren anderer zu der Lehre Christi werden aus dieser und aus jener Richtung zusammengetragen; wie kommt es aber, daß keiner dieser Lehrer uns mit einer Parallele zu der ganzen Lehre Christi aufwarten kann? Wie kommt es, daß von ihnen Wahrheiten mit Trivialem, Großes mit Absurdem vermischt? Wie kommt es, daß ein Zimmermann, ohne besondere Bildung, unwissend in der Kultur und Weisheit der Griechen, geboren aus einem Volk, dessen große Lehrer eng, intolerant, pedantisch und gesetzlich waren, der höchste Religionslehrer wurde, den die Welt je kannte, und die bedeutendste Persönlichkeit der Weltgeschichte?« W. S. Peake, Christianity. Its Nature and Its Truths,London, Duckworth, 1908, S.226f

Bernard Ramm, M.A. & Ph.D. (University of Southern California): »Jesus Christus als Gott-Mensch ist die größte Persönlichkeit die je gelebt hat, und darum ist sein persönlicher Einfluß der größte unter allen Menschen, die je gelebt haben.« Bernard Ramm, Protestant Christian Evidences, Chicago, Moody Press, 1957, S.173 »Statistisch gesprochen sind die Evangelien die bedeutendste Literatur, die jemals geschrieben wurde. Sie sind von mehr Menschen gelesen worden, von mehr Autoren zitiert worden, in mehr Sprachen übersetzt und mehr künstlerisch dargestellt worden (bildnerisch oder musikalisch) als irgendein anderes Buch oder Bücher, die von irgendeinem Menschen in irgendeinem Jahrhundert in irgendeinem Land geschrieben wurden. Doch die Worte Christi sind nicht deshalb groß, weil sie aufgrund der statistischen Zahlen allen andern Worten überlegen sind, sondern sie werden mehr gelesen, zitiert, geliebt, geglaubt und übersetzt, weil sie die größten Worte sind, die je gesprochen wurden.« Bernard Ramm, Protestant Christian Evidences, Chicago, Moody Press, 1957, S.170f. »Daß ein galiläischer Zimmermann so den Anspruch erhebt, das Licht der Welt zu sein und als solches auch nach so vielen Jahrhunderten noch anerkannt wird, erklärt sich am besten aufgrund seiner Gottheit.« Bernard Ramm, Protestant Christian Evidences, Chicago, Moody Press, 1957, S. 177

Josef Dirnbeck, Theologe, Schriftsteller: »Was einem Adolf Hitler, einem Lenin oder einem Mao Tse-tung nur mit Hilfe diktatorischer Maßnahmen geglückt ist, schafft Jesus mit dem kleinen Finger. Seine Ideen sind in Millionenauflage erhältlich - und werden freiwillig gekauft und ernst genommen. Was die publizistische Präsenz betrifft, ist Jesus der Dauerbrenner schlechthin. Über keine andere Persönlichkeit der Weltgeschichte wurde auch nur annähernd so viel geschrieben wie über ihn. Unzählige dieser Jesus-Bücher sind Bestseller - nicht erst in unserem Jahrhundert, sondern bereits seit Erfindung des Buchdrucks.« Josef Dirnbeck, Die Jesus-Fälscher, Knaur Taschenbuch Verlag, München, 2006, S. 32

G. F. Maclean: »Niemals schien der, der dort sprach, so schrecklich allein dazustehen, als zu dem Zeitpunkt, wo er diese majestätische Äußerung tat. Und niemals schien es unwahrscheinlicher, dass sie erfüllt werden sollte. Doch wenn wir einen Blick über die Jahrhunderte hinweg werfen, sehen wir, wie sie verwirklicht wurden. Seine Worte fanden Eingang in die Gesetze, es wurden Lehren daraus formuliert, Sprichwörter, Trostworte – doch niemals gingen sie unter. Welcher menschliche Lehrer hat jemals gewagt, für seine Worte ewige Dauer zu beanspruchen?« G. F. Maclean, Cambridge Bible for Schools, S. 149

Der Historiker Philip Schaff (Verfasser von »History of the Christian Church«): »Dieser Jesus von Nazareth besiegte ohne Geld und Waffen mehr Millionen Menschen als Alexander, Cäsar, Mohammed und Napoleon; ohne Wissenschaft und Gelehrsamkeit warf er mehr Licht auf menschliche und göttliche Dinge als alle Philosophen und Gelehrten zusammen; ohne als Redner ausgebildet worden zu sein, sprach er Worte des Lebens, wie sie nie zuvor oder seither gesprochen wurden, und erzielte eine Wirkung wie kein anderer Redner oder Dichter. Ohne selber eine einzige Zeile zu schreiben, setzte er mehr Federn in Bewegung und lieferte Themen für mehr Predigten, Reden, Diskussionen, Lehrwerke, Kunstwerke und Lobgesänge als das gesamte Heer großer Männer der Antike und Moderne.« Philip Schaff, The Person of Christ, New York: American Tract Society, 1913, S. 33 »Es wird allgemein anerkannt,[.. ] daß Christus das reinste und erhabenste ethische System lehrte, eines, das die moralischen Gebote und Grundsätze der weisesten Männer der Antike weit in den Schatten stellt.« Philip Schaff, The Person of Christ, New York: American Tract Society, 1913, S. 44

Der engl. Wissenschaftler William Henry Griffith Thomas (Owestry, Shropshire, England und Wycliff College in Toronto): Man »kann nicht umhin, zu sehen [.. ], daß seit den Tagen Christi, trotz aller gedanklichen Fortschritte, der Welt kein einziges neues ethisches Ideal gegeben wurde.« W. H. Griffith Thomas, Christianity is Christ, Chicago, Moody Press, 1965, S. 35 »Das Zeugnis über das gegenwärtige Wirken Jesu Christi ist heute genauso echt wie in der Vergangenheit. Zieht man alle anderen Namen der Weltgeschichte zum Vergleich heran, dann beobachtet man ohne Ausnahme, daß eine historische Persönlichkeit zuerst eine Macht ausstrahlt, dann nur noch ein Name ist und schließlich nichts weiter als ein Gedankengut. Bei Jesus Christus kann man genau das Gegenteil feststellen. Er starb an dem Kreuz der Schande. Sein Name wurde zusehends größer, und gegenwärtig übt er einen mächtigen Einfluß in der Welt aus!« W. H. Griffith Thomas, »Christianity is Christ«, Chicago, Moody Press, 1965

Der Naturforscher, Psychologe und Physiker George John Romanes: »Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von Jesus Christus im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine Revolution zu sehen, mit der sich keine andere Bewegung in der Geschichte vergleichen oder messen kann.« George J. Romanes, »Thougths on Religion«, Chicago, Open Court Publishing Co.

Kenneth Scott Latourette, Professor für Theologie an der Yale-Universität, Historiker und Verfasser vieler Bücher: »Mißt man dieses kurze Leben von Jesus Christus an den Früchten, die es in der Menschheit getragen hat, dann war es das Leben, das auf diesem Planeten am meisten Einfluß ausgeübt hat. Wie wir schon ausführlich erläutert haben, hat der Eindruck, den dieses Leben hinterläßt, im Laufe der Jahrhunderte nicht abgenommen, sondern sich noch vertieft. Durch ihn wurden Millionen von Menschen verändert und haben begonnen, ein Leben zu führen, das er exemplarisch vorgelebt hatte. Aufgrund der eingetretenen Veränderungen wurden die Geburt, das Leben, der Tod und die Auferstehung Jesu zu den wichtigsten Ereignissen in der Menschheitsgeschichte. Gemessen an seinem Einfluß, ist Jesus der Mittelpunkt in der menschlichen Geschichte.« Kenneth S. Latourette, »A History of Christianity«, New York, Harper and Row. »Das christliche Geschichtsverständnis leugnet nicht unbedingt den Fortschritt. [...] Mit dem Lauf der Jahrhunderte häufen sich die Beweise dafür, daß — gemessen an seiner Auswirkung auf die Geschichte — Jesus das einflußreichste Leben auf diesem Planeten geführt hat. Dieser Einfluß scheint noch zuzunehmen.« K. S. Latourette, American Historical Review, LIV, Januar 1949, S. 272

Sprachwissenschaftler und Theologe Dr. Roland Werner: "Über keinen anderen Menschen, der je gelebt hat, sind so viele Bücher geschrieben, so viele Lieder und Gedichte verfasst worden wie über Jesus. Die größten Maler und Bildhauer haben die Themen seines Lebens in Bilder und Skulpturen umgesetzt. Die Evangelien, die kurz und prägnant sein Leben und Sterben beschreiben, sind die meist übersetzten und am weitesten verbreiteten Bücher der Weltgeschichte. Das Kreuz, Zeichen seines Sterbens und seiner Erlösung, ist weltweit zum Symbol für Hilfe und Zuwendung geworden. Wenn einer den Titel Superstar verdient, so ist es sicher keiner der vielen Stars und Sternchen, die am Kulturhimmel auf- und häufig ebenso schnell wieder untergehen, sondern es ist Jesus, der Mann aus dem Bergdorf Nazareth in Galiläa, der den Beinamen Christus trägt und nach dessen angenommenen Geburtsdatum die Zeitrechnung der westlichen — und inzwischen der ganzen — Welt sich organisiert. Jesus Christus — was macht ihn so einzigartig?" Dr. Roland Werner, Come, Nr. 2/06, Juni - August 2006, S.17 Nochmals Dr. Roland Werner über Jesus: "Faszination Weil Jesus Christus einzigartig ist Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden. Jesus, Lukasevangelium 12,49 Es stimmt: Keine andere Person hat einen solch ungeheuren Einfluss auf das Leben von Millionen und Abermillionen Menschen ausgeübt wie Jesus. Dieser Mann aus dem kleinen Dorf Nazareth in Galiläa hat den Verlauf der Weltgeschichte bestimmt wie kein anderer vor oder nach ihm. Jesus weltweit Die Bewegung, die ihren Ursprung bei diesem Mann namens Jesus Christus hat, ist heute die zahlenmäßig größte »Religion« der Welt, mit fast zwei Milliarden Anhängern. Und es ist noch kein Ende des Wachstums in Sicht. Auch an den Stellen, wo wir es auf den ersten Blick nicht vermuten. In der Volksrepublik China allein versammeln sich nach informierten Schätzungen zur Zeit weit über 50 Millionen Christen in offiziellen und inoffiziellen Gemeinden und Gruppen. In der Zuneigung der Menschen hat der galiläische Zimmermann längst dem »großen Steuermann« Mao den Rang streitig gemacht. Die weltweite Jesus-Bewegung ist nicht aufzuhalten. Wer Augen im Kopf hat, der nimmt das wahr. Unsere Perspektive im postmodernen Europa ist eingeschränkt. Denn nur hier, im so genannten christlichen Abendland, verlieren die Kirchen an Boden. Überall sonst auf der Welt ist Jesus höher im Kurs als je zuvor. Ein Beispiel ist Afrika südlich der Sahara, das nach Voraussagen von Statistikern in wenigen Jahrzehnten fast vollständig zu einem »christlichen Kontinent« werden wird. Die Mongolei, in den siebziger Jahren noch ohne einen einzigen bekannten Christen, wird heute, dreißig Jahre später, von einer Welle der Verehrung von Jesus überrollt. Überall entstehen neue Gemeinden, geleitet von Einheimischen. Theologische Seminare und Bibelschulen sprießen aus dem Boden. Junge Mongolen studieren das Leben und die Lehren von Jesus. Selbst in der islamischen Welt wenden sich gegenwärtig Unzählige Jesus Christus und der Bibel zu. Viele von ihnen glauben heimlich, ohne dass ihre Umgebung davon weiß. Andere dieser Nachfolger von Jesus sind bereit, für ihren Glauben Nachteile in Kauf zu nehmen, die bis zum Ausstoß aus Familie und Gesellschaft gehen. Nicht wenige bezahlen ihren Glauben an Jesus mit Gefängnis und Folter, und manche sogar mit dem Tod. Und dennoch ist diese Bewegung nicht aufzuhalten. Die Anziehungskraft von Jesus auf Menschen in allen Ländern und Kulturen ist ungebrochen. Jesus inspiriert Die »Evangelien«, die Berichte über das Leben von Jesus, von seinen Nachfolgern wenige Jahrzehnte nach seinem Tod aufgeschrieben, sind ohne Zweifel die meistgelesenen Bücher der Weltgeschichte. Teile davon wurden in über 1000 Sprachen übersetzt, mehr als jedes andere Werk der Weltliteratur. Obwohl Jesus nur wenige Jahre öffentlich gewirkt hat und dazu noch in einem nicht sehr bedeutenden Gebiet im Ostteil des damaligen römischen Reiches, hat sein Leben bis heute die Kraft, Menschen in seinen Bann zu ziehen. Doch hat er nicht nur einzelne Menschen inspiriert. Jesus Christus hat auch eine nicht wegzudenkende Bedeutung für die Entwicklung der Kultur in Europa und anderen Teilen der Welt. Einer der Bereiche, wo das leicht sichtbar ist, ist die Kunst. Die Gemälde, Lieder, Gedichte und Bücher sind nicht zu zählen, die Jesus oder einen Aspekt seines Lebens und seiner Wirkungsgeschichte zum Thema haben. Auch die große abendländische Musik von Bach über Mozart, von Händel über Haydn bis Brahms und viele andere ist nicht denkbar ohne die Inspiration, die von diesem Mann aus Nazareth ausgeht." Roland Werner, Jesus Christus, 7 Gründe warum ich ihm nachfolge, Neufeld Verlag Schwarzenfeld, 2006, S.8-10

1.3. Kritiker und Skeptiker

Als der große Schriftsteller und bekannte Historiker H. G. Wells gefragt wurde, welche Person den dauerhaftesten Eindruck in der Geschichte hinterlassen habe, antwortete er, daß dies Jesus Christus sei. Bernard Ramm, Protestant Christian Evidences, Chicago, Moody Press, 1957, S.163

H. G. Wells schrieb dazu noch ausführlicher folgendes: "Er war zu groß für seine Jünger. Und angesichts dessen, was er offen sagte – ist es da ein Wunder, dass alle Reichen und Erfolgreichen erschrocken waren über soviel merkwürdige Dinge, dass ihre Welt bei seinen Lehren ins Wanken geriet? Vielleicht verstanden ihn die Priester und die Regierenden und die Reichen besser als seine Anhänger. Er zog alle kleinen privaten Vorbehalte, die sie sich gegenüber sozialen Verpflichtungen gemacht hatten, hervor und stellte sie ins Licht eines allgemeinverbindlichen religiösen Lebens. Er war wie ein Furcht erregender moralischer Jäger, der die Menschheit aus ihrem gemütlichen »Fuchsbau« herausholte, in dem sie bis jetzt gelebt hatte. Im weißen Glanz seines Königreichs sollte kein Reichtum, kein Privileg, kein Stolz und kein Vorurteil, kein sachliches Motiv und keine Belohnung die entscheidende Rolle spielen – außer der Liebe. Ist es da ein Wunder, dass die Menschen geblendet und verwirrt wurden und gegen ihn aufschrien? Selbst seine Jünger entsetzten sich, als er ihnen das Licht nicht ersparte. Ist es ein Wunder, dass den Priestern klar wurde, dass es zwischen diesem Mann und ihnen selbst keine andere Wahl gab, als dass er oder die Priesterschaft untergehen würde? Ist es ein Wunder, dass die römischen Soldaten, konfrontiert mit und erstaunt über etwas, das so ihr Fassungsvermögen und die Bedrohung durch ihre Strafen überstieg, ihre Zuflucht in wildem Gelächter suchten, ihn mit einer Dornenkrone krönten und in ein Purpurgewand kleideten und so einen Spott-König aus ihm machten? Ihn ernst zu nehmen, hätte den Beginn eines ganz anderen und erschreckenden Lebens bedeutet – hätte bedeutet, Gewohnheiten aufzugeben, Instinkte und Impulse zu beherrschen, um ein zweifelhaftes Glück auszuprobieren. Ist es ein Wunder, dass bis heute dieser Galiläer zu groß ist für unsere kleinen Herzen?" H. G. Wells, Outline of History, S. 535f. Weiter schrieb er: "Der Lehrsatz vom Königreich des Himmels, der das Hauptthema in Jesu Lehre war, ist sicherlich eine der revolutionärsten Lehrsätze die jemals das menschliche Denken aufgerührt und verändert haben." Übersetzung des folgenden engl. Originals: "The doctrine of the Kingdom of Heaven, which was the main teaching of Jesus, is certainly one of the most revolutionary doctrines that ever stirred and changed human thought." 1935 schrieb er: "Die alten römischen Geschichtsschreiber nahmen von Jesus überhaupt keine Notiz, in den geschichtlichen Aufzeichnungen jene Zeit spielt er nicht die geringste Rolle, und dennoch muß mehr als 1900 Jahre später ein Geschichtsschreiber wie ich, der sich nicht einmal einen Christen nennt, feststellen, daß das Bild sich unwiderstehlich um das Leben und den Charakter dieses höchst bedeutsamen Menschen gruppiert. Wir erfassen noch heute etwas von der magnetischen Gewalt, die Männer, die ihn nur einmal gesehen hatten, veranlaßte, Ihren Erwerb aufzugeben und ihm zu folgen... Er sprach mit einem Wissen und einer Autorität, die die meisten in Verwirrung brachte ... der Maßstab eines Historikers für die Größe eines Menschen ist: was hat er an Wachstumsfähigem hinterlassen? Veranlaßte er die Menschen mit seiner Kraft, die nach ihm anhielt, neue Wege des Denkens einzuschlagen? An diesem Maßstab gemessen, steht Jesus an 1. Stelle." H.G. Wells, aus: Zeitwende 1936

Der Skeptiker William Edward Hartpole Lecky sagt in seinem Werk Sittengeschichte Europas von Augustus bis auf Karl den Großen (engl.: A History of European Morals from Augustus to Charlemagne): »Der Platoniker ermahnte die Menschen zur Nachahmung Gottes, der Stoiker zur Befolgung der Vernunft, der Christ zur Liebe Christi. Die späteren Stoiker hatten oft in dem Ideal des Weisen das Urbild der Vollkommenheit ausgemalt, und Epiktetos hatte seinen Schülern sogar eingeschärft, sich dieses Ideal stets im Geiste zu vergegenwärtigen; dieses Ideal konnte indess höchstens Bewunderung und Nacheiferung, aber nimmer tiefe Liebe erwecken. Dem Christentum war es vorbehalten, der Welt einen idealen Charakter zu bieten, der durch alle Wandlungen von achtzehn Jahrhunderten den Herzen der Menschen eine leidenschaftliche Liebe einflösste, sich fähig zeigte, auf alle Altersstufen, Völker, Temperamente und Verhältnisse einzuwirken, nicht bloss das höchste Muster der Tugend, sondern der stärkste Antrieb zu ihrer Übung war; und er hat einen so tiefen Einfluss geübt, dass man in Wahrheit sagen kann, die einfache Geschichte dreier kurzer Jahre tätigen Lebens haben mehr zur Neubelebung und Veredelung der Menschheit getan, als alle Erörterungen der Weltweisen und alle Ermahnungen der Sittenlehrer. Dieser ideale Charakter war in der Tat der Urquell des Besten und Reinsten im christlichen Leben. Inmitten all der Sünden und Verirrungen, inmitten all des Pfaffentruges, der Verfolgung und des Fanatismus, welche die Kirche entstellt haben, bewahrte sie in dem Charakter und Beispiel ihres Stifters ein dauerndes Prinzip der Neubelebung.« William Edward Hartpole Lecky, Sittengeschichte Europas von Augustus bis auf Karl den Großen, 2 Bde., Leipzig: Winter, 1870-71, Bd. 1, S. 7

William Ellery Channing Unitarier und Humanist des neunzehnten Jahrhunderts: »Die Weisen und Helden der Geschichte weichen von uns, und die Geschichte kürzt den Bericht ihrer Taten auf eine immer schmaler werdende Seite. Aber die Zeit hat keine Macht über den Namen und die Taten und die Worte Jesu Christi.« Frank S. Mead, (ed): The Encyclopedia of Religious Quotations, Westwood: Fleming H. Revell, o. J., S. 51

Ernest Renan stellte fest: »Welche Überraschungen wir auch in Zukunft noch erleben mögen, über Jesus wird nie jemand hinauskommen« Ernst Renan, zitiert nach G. A. J. Ross, The Universality of Jesus, S. 146

Der Agnostiker Charles Templeton sagte am Ende seines Lebens (83), als er mit folgender Frage von Lee Strobel interviewt wurde: »Und wie bewerten Sie dann diesen Jesus?« [...] »Er war der großartigste Mensch, der je gelebt hat. Er war ein moralisches Genie. Sein ethisches Gespür war einmalig. Er war der weiseste Mensch, dem ich in meinem Leben und in allem, was ich je gelesen habe, jemals begegnet bin. Seine Hingabe war absolut und führte zu seinem eigenen Tod, sehr zum Schaden für die Welt. Was könnte man denn über ihn sagen, außer dass es sich hier um einen großartigen Menschen handelt.« [...] »Alles Gute, das ich kenne, alles Anständige, das ich kenne, alles Reine, das ich kenne, habe ich von Jesus gelernt. Ja ... ja. Und dennoch! Sehen Sie sich Jesus doch mal an. Er geißelte Menschen. Er war zornig. Die Leute sehen ihn nicht so, aber sie lesen eben die Bibel nicht. Er hatte einen gerechten Zorn. Er kümmerte sich um die Unterdrückten und Ausgebeuteten. Er hatte zweifellos den höchsten moralischen Standard. Er war nicht im Mindesten doppelzüngig und hatte das größte Mitgefühl aller Menschen der Weltgeschichte. Es hat viele andere wunderbare Menschen gegeben, aber Jesus ist eben Jesus.« [...] »Ich habe es versucht - und versuche es immer noch, so gut es geht -, so zu handeln, wie er es getan hätte. Das heißt nicht, dass ich seine Gedanken lesen könnte, denn eines der faszinierendsten Dinge an ihm ist ja, dass er oft genau das Gegenteil von dem tat, was man erwartet hätte.« [...] »Meiner Ansicht nach [...] ist er der wichtigste Mensch, der je existiert hat.« Lee Strobel, WARUM? Wie kann ein liebender Gott Leid zulassen? Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Klaus Berger, Originaltitel: The Case for Faith, Gerth Medien GmbH, Asslar, 2001, 5. Auflage 2008, S. 25-27

Ein bekannter Kommunist und überzeugter Atheist antwortete auf die persönliche Frage Bill Brights: "»Wer ist ihrer Meinung nach die größte Persönlichkeit, die die Welt je gesehen hat, und wer hat für die Menschheit im Verlauf der Jahrhunderte am meisten Gutes getan?« Er hatte über diese Frage anscheinend noch nie nachgedacht. Nach einigen Augenblicken sagte er: »Wahrscheinlich muß ich Jesus Christus nennen.«" Bill Bright, Gewißheit im Glauben - Wie erfährt man das?, Campus für Christus, Gießen, 1971, S.16

1.4. Sonstige

Isa Vermehren: "Keine Gestalt der Geschichte ist auch nur annähernd so unterschiedlich gedeutet worden. Jesus Christus ist mit Abstand die am meisten hinterfragte, zitierte, interpretierte, erforschte und zerpflückte Person der Weltgeschichte." zit. nach Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 7

Sholem Ash (zitiert von Frank Mead) schrieb: »Jesus Christus ist die hervorragendste Persönlichkeit aller Zeiten. [...] Kein anderer Lehrer — sei er jüdisch, christlich, buddhistisch, mohammedanisch — ist noch immer ein Lehrer, dessen Lehren solche Wegweiser für die Welt sind, in der wir leben. Andere Lehrer mögen etwas Grundsätzliches gesagt haben für einen Orientalen, einen Araber oder einen aus dem Abendland; aber jede Tat und jedes Wort Jesu hat Wert für uns alle. Er wurde das Licht der Welt. Warum sollte ich, ein Jude, nicht stolz darauf sein?« Frank S. Mead, (ed): The Encyclopedia of Religious Quotations, Westwood: Fleming H. Revell, o. J., S.49; Gunther Geipel, Jesus - Information, Faszination, Begegnung, GGE thema, Geistliche Gemeinde Erneuerung, Hamburg, 2002, S. 11

Carnegie Simpson schrieb: "Instinktiv klassifizieren wir ihn [Jesus] nicht wie andere. Wenn man seinen Namen auf einer Liste sieht, die mit Konfuzius beginnt und mit Goethe endet, dann haben wir das Empfinden, dass es weniger ein Verstoß gegen konventionelles Denken als gegen den Anstand ist. Jesus gehört nicht in die Gruppe der Großen dieser Welt. Man kann, wenn man will, über Alexander den Großen oder über Karl den Großen oder über Napoleon den Großen sprechen … Mit Jesus ist das etwas anderes. Er ist nicht der »Große«. Er ist der Einzigartige. Er ist einfach Jesus. Dazu ist nichts hinzuzufügen. Er steht außerhalb unserer Analyse. Er bringt unsere Regeln der menschlichen Natur durcheinander. Er zwingt unsere Kritik, sich selbst zu überspringen. Er treibt unsern Geist zur Ehrfurcht. Es gibt eine Aussage von Charles Lamb: »Wenn Shakespeare in den Raum kommen würde, in dem wir uns gerade befinden, sollten wir alle aufstehen, um ihm zu begegnen. Doch wenn diese Person [gemeint ist Jesus] hereinkäme, sollten wir alle niederfallen und versuchen, ihm den Saum seines Gewandes zu küssen.«" Carnegie Simpson, zitiert nach John W. R. Stott, Basic Christianity, S. 36

In dem berühmten Essay »One Solitary Life« heißt es: »Hier ist ein Mann, der in einem unbekannten Dorf geboren wurde, das Kind einer ländlichen Frau. Er wuchs in einem anderen Dorf auf. Er arbeitete in einer Zimmermannswerkstatt, bis er dreißig war, und verbrachte dann drei Jahre als Wanderprediger. Er besaß nie ein Haus. Er schrieb nie ein Buch. Er hatte nie ein Amt inne. Er hatte nie eine Familie. Er ging nie zur Universität. Er setzte seinen Fuß nie in eine Großstadt. Er entfernte sich keine fünfhundert Kilometer von seinem Geburtsort. Er tat nie etwas, das gewöhnlich mit Größe in Verbindung gebracht wird. Er hatte keine andere Empfehlung als sich selbst. [... ] Noch als er ein junger Mann war, wandte sich die öffentliche Meinung gegen ihn. Seine Freunde rannten davon. Einer von ihnen verleugnete ihn. Er wurde seinen Feinden ausgeliefert und in einem Scheinprozeß verurteilt. Er wurde zwischen zwei Verbrechern an ein Kreuz genagelt. Während er starb, würfelten seine Henker um das einzige, was er auf Erden besaß — sein Gewand. Als er tot war, wurde er vom Kreuz genommen und von einem mitleidigen Freund in ein geborgtes Grab gelegt. Neunzehn Jahrhunderte sind gekommen und vergangen, und heute ist er der Mittelpunkt der Menschheit und der Anführer der Kolonne des Fortschritts. Es ist mehr als berechtigt, wenn ich sage, daß alle Heere, die je marschierten, alle Seestreitkräfte, die je aufgebaut wurden, alle Parlamente, die je getagt haben, und alle Könige, die je regiert haben, daß sie alle das Leben der Menschen auf dieser Erde nicht so machtvoll beeinflußt haben wie das Leben dieses Einen.« Josh McDowell, Bibel im Test, 6. Auflage, hänssler, Neuhausen-Stuttgart, 1996, S. 203+204

In »The Incomparable Christ« heißt es: »Vor über neunzehnhundert Jahren wurde ein Mensch entgegen den biologischen Gesetzen geboren. Dieser Mensch lebte in Armut und wuchs im verborgenen auf. Er ist nie weit gereist. Nur einmal überquerte er die Grenze seines Heimatlandes; das war während seines Exils in der Kindheit. Er besaß weder Reichtümer noch Einfluß. Seine Verwandten waren unscheinbare Leute, die keine Schulbildung erhalten hatten. Im Säuglingsalter brachte er einen König aus der Fassung; als Kind verblüffte er Gelehrte; im Mannesalter herrschte er über den Lauf der Natur, wandelte auf den Wellen wie auf Straßenpflaster und besänftigte das tosende Meer. Er heilte das Volk ohne Medizin und erhob keine Gebühren für seine Dienste. Er schrieb nie ein Buch, und doch könnten alle Bibliotheken des Landes nicht die Bücher fassen, die über ihn geschrieben wurden. Er komponierte nie ein Lied, und doch lieferte er das Thema für mehr Lieder als alle Komponisten zusammen. Er gründete nie eine Universität, doch alle Schulen zusammengenommen können sich nicht so vieler Schüler rühmen, wie er sie hat. Er führte nie ein Heer, zog nie Soldaten ein, feuerte nie ein Gewehr ab; und doch hatte kein Führer mehr Freiwillige, die unter seinem Befehl mehr Rebellen dazu brachten, ihre Waffen zu strecken und zu kapitulieren, ohne daß auch nur ein Schuß fiel. Er besaß nie eine Praxis als Psychiater, und doch heilte er mehr gebrochene Herzen als alle Ärzte nah und fern. Einmal in jeder Woche hören die Räder des Handels auf, sich zu drehen, und Menschenscharen versammeln sich, um ihm Ehre und Anbetung darzubringen. Die Namen der damaligen stolzen Staatsmänner Griechenlands und Roms sind gekommen und gegangen; [...] aber der Name dieses Mannes erstrahlt mehr und mehr. Obschon die Zeit neunzehn Jahrhunderte zwischen den Menschen unserer Generation und dem Schauplatz seiner Kreuzigung verstreichen ließ, lebt er immer noch. Herodes konnte ihn nicht umbringen, und das Grab konnte ihn nicht halten. Er steht auf der höchsten Zinne der himmlischen Herrlichkeit, von Gott verkündet, von den Engeln verehrt, von den Heiligen angebetet und von den Teufeln gefürchtet, als der lebendige, persönliche Christus, unser Herr und Retter.« Josh McDowell, Bibel im Test, 6. Auflage, hänssler, Neuhausen-Stuttgart, 1996, S. 204+205