Existiert Gott?
Jesus bezeichnete Gott als seinen Vater
Indizien auf die Existenz Gottes
Schönheit
„Wenn es keinen Gott gibt und alles in dieser Welt, wie Bertrand Russell es unsterblich formulierte, das Ergebnis „einer zufälligen Anordnung von Atomen“ ist, dann hat unser Leben keinen Sinn und wir sind rein zufällig da. Wenn wir das Produkt des Zufallsspiels der Naturkräfte sind, dann ist das, was wir „Schönheit“ nennen, nichts als eine in unser Gehirn programmierte neurologische Reaktion auf bestimmte äußere Reize. Wir finden z.B. eine bestimmte Landschaft nur deswegen schön, weil wir Vorfahren hatten, die wussten, dass sie in dieser Art Landschaft besonders leicht an Nahrung kommen konnten. Dank dieser neurologischen Programmierung überlebten sie, und jetzt haben wir diese Programmierung halt auch. Auch wenn wir Musik bedeutsam finden, ist dies eine Illusion, und genauso die Liebe. Wenn wir das Ergebnis blinder Naturkräfte sind, dann ist das, was wir „Liebe“ nennen, einfach eine biochemische Reaktion, die wir von Vorfahren ererbt haben, die dank dieser Reaktion besser überlebten.“[1]
Einzelnachweise
- ↑ Timothy Keller, WARUM GOTT? Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?, Brunnen Verlag, Giessen, Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Reason for God: Belief in an Age of Scepticism, 2008, 7. Auflage 2016, 2010 Brunnen Verlag Gießen, ISBN 978-3-7655-2031-0, S. 166