Napoléon Bonaparte: Unterschied zwischen den Versionen

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»Christus allein hat es vermocht, den Sinn des Menschen so auf das Unsichtbare zu richten, daß er für die Schranken der Zeit und des Raumes unempfindlich wird. Über die Kluft von achtzehnhundert Jahren stellt Jesus Christus eine Forderung, die schwerer als alle anderen zu erfüllen ist. Er fordert das, wonach ein Philosoph oft vergebens bei seinen Freunden sucht oder ein Vater bei seinen Kindern oder eine Braut bei ihrem Bräutigam oder ein Mensch bei seinem Bruder. Er fordert das Herz des Menschen; er will es ganz für sich haben; er fordert es bedingungslos. Und das Herz antwortet und gibt sich ihm hin, wird mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein Teil des Reiches Christi. Alle, die aufrichtig an ihn glauben, erfahren diese übernatürliche Liebe zu ihm. Dieses Phänomen ist unerklärlich, es liegt ganz und gar jenseits der schöpferischen Kraft des Menschen. Die Zeit, die große Zerstörerin, vermag weder seine Stärke zu erschöpfen noch seinen Wirkungskreis einzuengen.«<ref>Frank Ballard, The Miracles of Unbelief, Edinburgh, T&T Clark, 1908, S. 265</ref>
 
»Christus allein hat es vermocht, den Sinn des Menschen so auf das Unsichtbare zu richten, daß er für die Schranken der Zeit und des Raumes unempfindlich wird. Über die Kluft von achtzehnhundert Jahren stellt Jesus Christus eine Forderung, die schwerer als alle anderen zu erfüllen ist. Er fordert das, wonach ein Philosoph oft vergebens bei seinen Freunden sucht oder ein Vater bei seinen Kindern oder eine Braut bei ihrem Bräutigam oder ein Mensch bei seinem Bruder. Er fordert das Herz des Menschen; er will es ganz für sich haben; er fordert es bedingungslos. Und das Herz antwortet und gibt sich ihm hin, wird mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein Teil des Reiches Christi. Alle, die aufrichtig an ihn glauben, erfahren diese übernatürliche Liebe zu ihm. Dieses Phänomen ist unerklärlich, es liegt ganz und gar jenseits der schöpferischen Kraft des Menschen. Die Zeit, die große Zerstörerin, vermag weder seine Stärke zu erschöpfen noch seinen Wirkungskreis einzuengen.«<ref>Frank Ballard, The Miracles of Unbelief, Edinburgh, T&T Clark, 1908, S. 265</ref>
  
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Version vom 19. April 2016, 18:24 Uhr

Datei:NapoleonBonaparte.jpg

Allgemeines

Napoléon I. Bonaparte wurde am 15.8.1769 in Ajaccio (Korsika) geboren und starb am 5.5.1821 in der Verbannung auf der Insel St. Helena im Longwood House. Von 1799 bis 1804 war er Erster Konsul der Französischen Republik (durch Selbsternennung), von 1804 – 1815 (ebenfalls durch Selbsternennung) mit kurzer Unterbrechung Kaiser der Franzosen, 1805 König von Italien, 1806 Protektor des Rheinbundes. Am 18. Juni 1815 griff Napoléon die Engländer unter dem Herzog von Wellington nahe dem belgischen Ort Waterloo an. Als die preußischen Truppen unter Marschall Blücher den Engländern noch zu Hilfe kamen und somit die Schlacht verloren war, floh er mit seiner Kaiserlichen Garde nach Paris. Napoléon musste am 22. Juni abdanken und wurde auf die englische Insel St. Helena im Südatlantik verbannt. Dort schrieb er seine Memoiren und starb am 5. Mai 1821. Er erkannte am Ende seines Lebens, als er sich auf St. Helena intensiv mit Jesus Christus auseinandersetzte, folgendes:

Zitate

Jesus ist kein Mensch

"Ich kenne die Menschen und ich sage Ihnen, dass Jesus kein Mensch ist. Oberflächliche Geister nehmen eine Ähnlichkeit zwischen Christus und den Begründern von Reichen und den Göttern anderer Religionen wahr. Diese Ähnlichkeit existiert nicht. Zwischen dem Christenglauben und welcher Religion auch immer liegt die Kluft der Unendlichkeit...
Alles an Christus erstaunt mich. Sein Feuer beeindruckt mich tief und seine Willenskraft beschämt mich. Zwischen ihm und wem immer auf der Welt gibt es keinen Vergleich. Er ist wahrhaft einzig. Seine Gedanken, die Wahrheit, die er verkündet, seine Art zu überzeugen lassen sich weder durch menschliche Bildung noch durch die Natur der Dinge erklären.
Je weiter ich mich nähere, je gründlicher ich forsche, desto schleierhafter wird mir alles; alles bleibt erhaben - von einer Erhabenheit, die überwältigt. Seine Religion ist die Offenbarung einer Intelligenz, die ganz sicher nicht die eines Menschen ist. Es gibt darin eine profunde Originalität, die eine Reihe von bis dahin unbekannten Worten und Maximen hervorgebracht hat. Jesus borgte nichts von unserem Wissen aus. Nirgendwo außer einzig in ihm selbst lässt sich die Nachahmung oder das Beispiel seines Lebens finden.
Ich suche vergeblich in der Geschichte etwas, das Jesus gleich ist oder dem Evangelium nahe kommt. Weder Geschichte, noch Menschheit, noch die Jahrhunderte, noch die Natur bieten mir etwas dar, mit dem ich es vergleichen oder erklären kann. Alles hier ist außerordentlich. Je mehr ich das Evangelium bedenke, desto sicherer bin ich mir, dass es dort nichts gibt, das nicht jenseits des Gangs der Ereignisse und allen menschlichen Verstehens ist."

Millionen Menschen würden für ihn sterben

"Ich kenne die Menschen und ich sage euch, dass Jesus Christus kein gewöhnlicher Mensch ist. Zwischen ihm und jeder anderen Person in der Welt gibt es überhaupt keinen Vergleich. Alexander, Cäsar, Karl der Grosse und ich habe Reiche gegründet. Aber worauf beruhten die Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus Christus gründete sein Reich auf der Liebe; und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben."[1]

Ich sterbe vor der Zeit

"Ich selbst aber sterbe vor der Zeit, und mein Leib wird der Erde wiedergegeben, damit ihn die Würmer fressen. Das ist das Ende des grossen Napoleons. Welch ein mächtiger Abstand zwischen meinem tiefen Elend und dem ewigen Reich Christi, welches gepredigt, geliebt, gepriesen und über die ganze Erde ausgebreitet wird."[2]

Alles an Christus erstaunt mich

Der Historiker Philipp Schaff (1819-1893) berichtet über ein weiteres, ähnliches Zitat in seiner engl. History of the Christian Church, Volume I. Apostolic Christianity, CHAPTER II. JESUS CHRIST, §15 The Founder of Christianity:

"Über Napoleon auf St. Helena wird berichtet, dass er durch das Nachsinnen darüber betroffen war, dass jetzt Millionen bereit wären für den gekreuzigten Nazarener zu sterben, der ein geistiges Reich der Liebe gegründet hatte, während niemand bereit wäre für Alexander oder Cäsar oder für ihn selbst zu sterben, die vergängliche Reiche der Gewalt gegründet hatten. Er sah in diesem Gegensatz ein überzeugendes Argument für die Göttlichkeit Christi und sagte:
'Ich kenne die Menschen und ich sage Ihnen, Christus war kein Mensch. Alles an Christus erstaunt mich. Sein Geist überwältigt und verwirrt mich. Es gibt keinen Vergleich zwischen ihm und irgend einem anderen Lebewesen. Er steht einzeln und allein.'"[3]

Schaff im engl. Original:

"Napoleon at St. Helena is reported to have been struck with the reflection that millions are now ready to die for the crucified Nazarene who founded a spiritual empire by love, while no one would die for Alexander, or Caesar, or himself, who founded temporal empires by force. He saw in this contrast a convincing argument for the divinity of Christ, saying:
'I know men, and I tell you, Christ was not a man. Everything about Christ astonishes me. His spirit overwhelms and confounds me. There is no comparison between him and any other being. He stands single and alone.'"[4]

Jesus siegt ohne Waffengewalt über die Jahrtausende

"Napoleon, der halb Europa mit Krieg überzogen hatte, schrieb am Ende seines Lebens in sein Tagebuch: ,,Ich habe mit all meinen Armeen und Generälen nicht ein Vierteljahrhundert lang auch nur einen Kontinent mir unterwerfen können. Und dieser Jesus siegt ohne Waffengewalt über die Jahrtausende, über die Völker und Kulturen.“"[5]

Jesus größer als Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich

"Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich haben große Reiche gegründet. Aber worauf beruhen diese Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus hingegen gründete sein Reich auf Liebe. Und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben. Ich habe zwar auch große Menschenmengen zur enthusiastischer Anhängerschaft bewegt: Sie wären für mich gestorben. Aber hierzu musste ich präsent sein mit dem elektrisierenden Einfluß meiner Blicke, meiner Worte, meiner Stimme. Wenn ich die Menschen sah und zu ihnen sprach, entzündete ich in ihnen die Flamme der Hingabe. Jesus Christus hingegen zieht durch einen gewissen mysteriösen Einfluß, auch wenn bereits achtzehnhundert Jahre vergangen sind, so sehr die Herzen der Menschen zu sich hin, dass Tausende auf ein Wort hin für ihn durch Feuer und Flut gehen und dabei ihr eigenes Leben nicht wert erachten würden."[6]

Das Wesen der Existenz Christi ist geheimnisvoll

»Das Wesen der Existenz Christi ist geheimnisvoll, das muß ich zugeben. Aber dieses Geheimnis begegnet den Bedürfnissen des Menschen — verwirf es, und die Welt ist ein unlösbares Rätsel; glaube es, und die Geschichte unseres Geschlechts ist zufriedenstellend erklärt.«[7]

Alle die an Jesus glauben, erfahren übernatürliche Liebe zu ihm

»Christus allein hat es vermocht, den Sinn des Menschen so auf das Unsichtbare zu richten, daß er für die Schranken der Zeit und des Raumes unempfindlich wird. Über die Kluft von achtzehnhundert Jahren stellt Jesus Christus eine Forderung, die schwerer als alle anderen zu erfüllen ist. Er fordert das, wonach ein Philosoph oft vergebens bei seinen Freunden sucht oder ein Vater bei seinen Kindern oder eine Braut bei ihrem Bräutigam oder ein Mensch bei seinem Bruder. Er fordert das Herz des Menschen; er will es ganz für sich haben; er fordert es bedingungslos. Und das Herz antwortet und gibt sich ihm hin, wird mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein Teil des Reiches Christi. Alle, die aufrichtig an ihn glauben, erfahren diese übernatürliche Liebe zu ihm. Dieses Phänomen ist unerklärlich, es liegt ganz und gar jenseits der schöpferischen Kraft des Menschen. Die Zeit, die große Zerstörerin, vermag weder seine Stärke zu erschöpfen noch seinen Wirkungskreis einzuengen.«[8]

Fußnoten

  1. Frank S. Mead, The Encyclopedia of Religious Quotations, Westwood, Fleming H. Revell, S. 56
  2. Auszüge aus: Napoleon Bonaparte I., Conversations avec General Bertrand à St. Helena. General Henri-Gatien Bertrand war der Freund von Napoleon, der auch später seine Memoiren herausgab. Nachdem er in der Schlacht bei Austerlitz große Tapferkeit bewiesen hatte, ernannte ihn der Kaiser 1805 zum Generaladjutanten und später zum Grafen. 1806 bewirkte Bertrand als Divisionsgeneral die Übergabe Spandaus und zeichnete sich 1807 bei Friedland (Ostpreußen) aus. Später ernannte ihn der Kaiser zum Oberhofmarschall (Grand Maréchal du Palais). 1814 begleitete er den Kaiser nach Elba, war dessen Vertrauter während der Hundert Tage, kämpfte an seiner Seite bei Waterloo, folgte ihm mit seiner Familie nach St. Helena und bewies ihm bis zu seinem Tode aufopfernde Treue.
  3. In seiner erklärenden Fussnote zu diesem Zitat Napoleons führt Schaff weiter aus: "Zu dem Zeugnis Napoleons über die Göttlichkeit Christi, siehe die Briefe von Bersier und Lutteroth die der zwölften Ausgabe meines Buches über die Person Christi (1882), S. 284 und 219ff, angefügt sind. Über Napoleon wird berichtet, dass er den Dichter Wieland auf dem Schlossball in Weimar während des Kongresses in Erfurt gefragt habe, ob er daran zweifele, dass Jesus je gelebt habe; worauf dieser sofort und ausdrücklich verneinend antwortete, hinzufügend, dass aus dem gleichen Grund tausend Jahre später Menschen möglicherweise die Existenz Napoleons oder die Schlacht von Jena leugnen würden. Der Kaiser lächelte und sagte: "très-bien!" [sehr gut!] Die Frage war nicht dazu bestimmt Zweifel auszudrücken, sondern den Glauben des Dichters zu testen. So berichtete Dr. Hase die mündliche Aussage des Kanzlers Müller, der das Gespräch gehört hatte. Geschichte Jesu, S. 9"
  4. "On the testimony of Napoleon to the divinity of Christ see the letters of Bersier and Lutteroth appended to the twelfth ed. of my book on the Person of Christ (1882), p. 284, and pp. 219 sqq. Napoleon is reported to have asked the poet Wieland at a court-ball in Weimar, during the Congress of Erfurt, whether he doubted that Jesus ever lived; to which Wieland promptly and emphatically replied in the negative, adding that with equal right a thousand years hence men might deny the existence of Napoleon or the battle of Jena. The emperor smiled and said, très-bien! The question was designed not to express doubt, but to test the poet’s faith. So Dr. Hase reports from the mouth of Chancellor Müller, who heard the conversation. Geschichte Jesu, p. 9." Quelle: http://www.ccel.org/ccel/schaff/hcc1.i.II_1.15.html
  5. Napoleon Bonaparte I., zit. bei: Peter Fischer, Streng vertraulich, Joh. Brendow & Sohn Verlag, Moers, 2004, S.249
  6. Napoleon Bonaparte I. zit. bei: Michael Green, Führen alle Wege zu Gott?, Gerth Medien GmbH, Asslar, 2004, S.35
  7. Frank S. Mead, (ed): The Encyclopedia of Religious Quotations, Westwood: Fleming H. Revell, o. J., S. 56
  8. Frank Ballard, The Miracles of Unbelief, Edinburgh, T&T Clark, 1908, S. 265